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Krankenhausapotheke

Die Krankenhausapotheke der GFO Kliniken Südwestfalen versorgt die Stationen, Abteilungen und Ambulanzen des St. Martinus-Hospitals in Olpe sowie des St. Josefs-Hospitals in Lennestadt-Altenhundem mit Arzneimitteln.

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Zentrale Versorgung

Die Krankenhausapotheke der GFO Kliniken Südwestfalen

Unsere Krankenhausapotheke besteht seit 1982 und versorgt die Stationen, Abteilungen und Ambulanzen des St. Martinus-Hospitals in Olpe sowie des St. Josefs-Hospitals in Lennestadt-Altenhundem mit Arzneimitteln.

Zusätzlich stellt das Team der Krankenhausapotheke applikationsfertige Zytostatika-Infusionslösungen für die angeschlossene MVZ-Praxis und die Krankenhäuser her und steht für die Arzneimittelberatung und -information des ärztlichen und pflegerischen Personals bereit.

Das Team besteht aus der Leitung, vier Apotheker.innen, acht pharmazeutisch-technischen Assistentinnen, zwei kaufmännischen Angestellten, einer pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten, einer pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten in Ausbildung und einer Hilfskraft.

Die Krankenhausapotheke beliefert die Krankenhäuser regelmäßig mit Medikamenten, Infusionslösungen und Röntgenkontrastmitteln.

Die Liste der vorrätigen Arzneimittel wird durch die hauseigene Arzneimittelkommission festgelegt, die sogenannte Hausliste. Benötigte Arzneimittel, die nicht in der Hausliste enthalten sind, werden patienten- bzw. abteilungsindividuell auf Sonderanforderung des Ober- oder Chefarztes bestellt.

Die Apotheke ist jederzeit Ansprechpartner für Ärzte und Pflegepersonal in allen Fragen rund um Arzneimittel und Medizinprodukte.

Häufig erhalten die Apothekenmitarbeiter telefonische Anfragen 

  • zur Austauschbarkeit von Arzneimitteln (Umstellung der „Hausmedikation“ auf die im Krankenhaus zur Verfügung stehenden Präparate)
  • zur Dosierung von Arzneimitteln sowie Verträglichkeit untereinander
  • zur (praktischen) Handhabung von Arzneimitteln
  • zum kostengünstigen Einsatz von Arzneimitteln

Des Weiteren erstellt die Apotheke verschiedene Anwendungshilfen für das Pflegepersonal, wodurch dem Stationspersonal der Umgang mit Arzneimitteln erleichtert und das Bewusstsein des Pflegepersonals für Arzneimittel gestärkt werden soll. Dadurch wird die Sicherheit für den Patienten erhöht. Diese Anwendungshilfen werden in Schulungen erläutert und stehen den Mitarbeitern im Intranet zur Verfügung.

Um einen wirtschaftlichen Einkauf zu ermöglichen, ist die Apotheke der Einkaufsgemeinschaft AGKAMED angeschlossen. Dies ermöglicht den angeschlossenen Häusern eine qualitativ hochwertige Arzneimitteltherapie.

In der Arzneimittelkommission, die von der Apothekenleitung geleitet wird und an der der Geschäftsführer, die leitenden Ärzte und die Pflegedirektion teilnehmen, wird über das Arzneimittelsortiment entschieden. Die Auswahl der Arzneimittel erfolgt nach leitliniengerechten, therapeutischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Zurzeit sind ca. 1.000 Arzneimittel regelmäßig in größerer Menge „auf Lager“.

Darüber hinaus nimmt ein Apotheker an den Sitzungen der Hygiene- und Transfusionskommission teil. Ebenso beteiligt sich die Apotheke an der Arbeit des ABS-Teams zum rationalen Antibiotikaeinsatz und unterstützt den weiteren Ausbau.

In regelmäßigen Abständen werden Stationsbegehungen von den Apothekern der Apotheke durchgeführt. Dabei wird überprüft, ob die Arzneimittel auf der Station und in den Funktionsbereichen ordnungsgemäß gelagert werden und die vorrätig gehaltenen Lagermengen in der Größe dem Stationsbedarf entsprechen.

Bevor eine Rezeptur oder Defektur hergestellt werden kann, müssen alle Ausgangsstoffe zunächst auf Identität und die vom Europäischen Arzneibuch vorgeschriebene Qualität überprüft werden. Dies geschieht im „Analytischen Labor“ der Apotheke.
  
Die anschließende Herstellung erfolgt im „Galenischen Labor“ der Apotheke.
  
Die Herstellung von defekturmäßig hergestellten Arzneimitteln (Rezepturen auf Vorrat) ist durch einen preiswerten Einkauf von Fertigarzneimitteln stark zurückgegangen und fällt kaum ins Gewicht.
  
Eine bedeutendere Rolle spielen die Individualrezepturen. Das pharmazeutische Personal stellt Salben, Gele, Kapseln und Lösungen auf Anforderung speziell für einen Patienten her.

Unter Zytostatika versteht man Medikamente zur Behandlung von Krebserkrankungen. Da diese Medikamente die Zellteilung nicht nur bei kranken, sondern auch bei gesunden Menschen hemmen, können sie nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen in einer Werkbank von speziell geschultem Personal hergestellt werden. Die Herstellung der Zytostatika erfolgt in einem sterilen Raum, damit die keimfreie Verabreichung der Zytostatika an die immungeschwächten Krebspatienten gewährleistet werden kann.

Für jeden Patienten, der mit Zytostatika behandelt werden soll, stellt der behandelnde Arzt der Apotheke einen Therapieplan aus. Die Dosierung der Zytostatika ist für jeden Patienten individuell festzulegen und richtet sich in der Regel nach Körpergewicht und Größe. Im Zytolabor der Apotheke werden die pulvrigen Zytostatika mit entsprechenden Lösungsmitteln angelöst, die Dosis wird ausgewogen und durch Einspritzen in Infusionsbeutel weiterverdünnt, sodass anwendungsfertige Infusionslösungen entstehen.
    
Anschließend werden die Infusionslösungen in speziellen Transportbehältern auf die Station geliefert.

Bei der Arzneimittelanamnese erfassen wir alle Arzneimittel, die der Patient einnimmt und anwendet. Diese werden anschließend hinsichtlich Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen ausgewertet. Dem behandelnden Arzt wird ggf. eine Empfehlung zur Änderung der Medikation oder einer Überprüfung der Notwendigkeit von Arzneimitteln vorgeschlagen. Da auch bei vielen nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln Unverträglichkeiten untereinander und zu verschreibungspflichtigen Arzneimittel auftreten können, werden auch diese erfasst sowie Salben, Cremes, Pflaster, Augentropfen etc.

Abschließend werden alle Arzneimittel auf Arzneimittel der Arzneimittelliste des Krankenhauses umgestellt.

Bei der Kurvenvisite wird eine Medikationsanalyse unter Berücksichtigung der Diagnosen, Labordaten sowie der aktuellen Klinik durchgeführt. Bei pharmazeutischen Bedenken werden die Optimierung der Therapie gemeinsam mit den behandelnden Ärzten diskutiert und umgesetzt.

Leitung

  • Dr. rer. nat. Miriam Bredebach

    Fachapothekerin für klinische Pharmazie

So erreichen Sie uns

Apotheke
St. Martinus-Hospital
Hospitalweg 6
57462 Olpe

Tel. 02761 85-2655
Fax 02761 85-2666
apotheke@martinus-hospital.de