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Palliativmedizin

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Begleitung über alle Sektoren hinweg

Palliativmedizin in den GFO Kliniken Südwestfalen

Im St. Martinus-Hospital Olpe und im St. Josefs-Hospital Lennestadt werden nicht nur Patient:innen behandelt, bei denen eine Ausheilung der Erkrankung (die sog. „Kuration“) angestrebt bzw. zu erwarten ist. Denn nach oftmals langjährigen Therapieversuchen können Erkrankungen so weit fortgeschritten sein, dass nunmehr die Linderung einzelner Krankheitssymptome (die sog. „Palliation“) im Vordergrund steht. Je nach Verlauf ist dabei auch das Lebensende mittelbar zu erwarten. Das Therapieziel der medizinischen Versorgung wird dann neu definiert und konzentriert sich darauf, den Patient:innen eine gute Lebensqualität im letzten Abschnitt ihres Lebens zu ermöglichen („best support care“).

Zentrale Aufgaben ärztlichen Handelns in der Palliativmedizin bestehen in der Beseitigung, Linderung und Vorbeugung körperlicher Beschwerden (z.B. Schmerzen, Schwäche, Luftnot, Übelkeit, Erbrechen). Hierbei werden die Betroffenen in ihren individuellen Bedürfnissen und mit Respekt vor ihrem Willen und ihrer Würde begleitet.

Zu einer ganzheitlichen Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen gehört neben der ärztlichen auch eine gut aufeinander abgestimmte pflegerische, psycho- und physiotherapeutische sowie spirituelle Unterstützung.

Die rein medizinischen Aspekte in der Behandlung von Patien:innen stellen im Bereich der Palliativmedizin immer nur einen Teil der Betreuung dar. Die ärztlichen Maßnahmen in der Palliativversorgung gehen daher Hand in Hand mit Unterstützungsangeboten zur Bewältigung körperlicher, seelischer, sozialer sowie spiritueller Beschwerden und Probleme. Grundsätzlich werden unsere Patient:innen über alle Sektoren hinweg, d.h. sowohl stationär im Krankenhaus als auch ambulant zu Hause, im Pflegeheim und im Hospiz von uns begleitet. Grundlage unseres Selbstverständnisses und unserer interprofessionellen Zusammenarbeit ist das bio-psycho-sozial-spirituelle Modell des Menschen.                  

In unseren beiden Krankenhäusern ist es in allen stationären Bereichen möglich, palliativmedizinische Expertise anzufragen und eine entsprechende Mitbetreuung einzuleiten.

Federführend im Sektor Palliativmedizin der GFO Kliniken Südwestfalen ist die Abteilung für Anästhesie (Chefarzt Dr. med. Matthias Danz); ihr obliegt auch die Leitung der Palliativstation mit interdisziplinärem Qualitätszirkel im St. Josefs-Hospital (Leitender Oberarzt: Dr. med. Jürgen Muders). Wir sind durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zur vollen Weiterbildung zum Erwerb der palliativmedizinischen Zusatzbezeichnung ermächtigt.

Grundsätze zur Nationalen Strategie der Palliativversorgung in Deutschland sind in der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen“ festgelegt.

Auf der 5-Betten-Palliativstation im St. Josefs-Hospital Lennestadt wird die Versorgung durch ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Leistungsangebot („spezialisierte stationäre Palliativversorgung“) vorgehalten; abgestimmt auf den Bedarf und die Bedürfnisse des Betroffenen und seiner Familie bzw. seines sozialen Umfeldes. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch als einzigartiges, ganzheitliches Wesen.

Sowohl die Unterstützung als auch dieEinbeziehung nahestehender Angehöriger in Entscheidungsprozesse sind selbstverständliche Bestandteile des palliativen Versorgungskonzeptes unserer Station.

Der Fokus liegt auf dem Erhalt und – wann immer möglich – der Verbesserung der Lebensqualität; entsprechend den Wünschen, dem Willen, den Werten und der aktuellen Situation der einzelnen Patient:innen.

Maßnahmen zur Linderung körperlicher Symptome und Beschwerden werden begleitet von Angeboten zur Bewältigung psychischer, sozialer, organisatorischer und spiritueller Probleme. Ärzt:innen (Palliativärzt:innen gemeinsam mit Ärzt:innen unterschiedlicher Disziplinen), Pflegefachkräfte, Physiotherapeut:innen sowie Psychotherapeutin und Seelsorger arbeiten eng zusammen. Eine weitere wichtige Rolle spielt die Begleitung durch die ehrenamtlichen Mitarbeitenden unseres Hospizdienstes.

Vorrangiges Ziel auf der Palliativstation ist es, unsere Patient:innen wieder in ihre vertraute Umgebung zu entlassen. Wann immer es möglich ist, sollen Schwerkranke im heimischen Umfeld in Würde weiterleben und auch sterben können.

Die Weiterversorgung nach der Entlassung (nach Hause, ins Hospiz oder in eine Pflegeeinrichtung) wird in enger Abstimmung mit dem Patienten/der Patientin geplant, vorbereitet und frühzeitig von der Palliativstation aus eingeleitet und organisiert („advance care planning“).

Die Palliativstation ist oftmals eine Zwischenstation innerhalb der palliativen Gesamtbetreuung. Hier werden wichtige Weichen für die Weiterversorgung gestellt -immer unter dem Blickwinkel: Was braucht der schwerkranke Mensch und wann braucht er es.

Im wöchentlich tagenden Qualitätszirkel treffen sich Mitarbeitende der Palliativstation, Ärzt:innen weiterer Fakultäten sowie externe Kooperationspartner:innen der Palliativversorgung zur interprofessionellen Fallbesprechung.

Ziel der Besprechungen ist es, die bestmögliche ganzheitliche und individuelle Versorgung der Patient:innen nebst ihrer Angehörigen sicherzustellen. Dies erfordert ein gut aufeinander abgestimmtes, koordiniertes Vorgehen aller Palliative-Care-Professionen; durch strukturierte Absprachen werden Fehl-, Unter- und auch Überversorgung der Betroffenen vermieden.

Inhalte/Themen des Qualitätszirkels:

  • Vorbereitung der Auf-/Übernahme von Patient:innen
  • Versorgung auf der Palliativstation
  • Weiterversorgung nach Entlassung ⇒ Sicherstellung der Kontinuität und Verlässlichkeit in der Versorgung
  • Schaffung möglichst schonender und reibungsarmer Übergänge und Überleitungen (auch: zwischen Einrichtungen und Versorgungssystemen)
  • Fallbezogene palliativmedizinische Fortbildung

Der Qualitätszirkel ist sowohl durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe als auch durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe zertifiziert.

In allen Fakultäten der GFO Kliniken Südwestfalen werden schwerstkranke Patient:innen mit fortschreitenden Erkrankungen und mittelbar begrenzter Lebenserwartung behandelt.

Fallbezogen werden Palliativärzt:innen sowie Palliative-Care-Spezialisten anderer Professionen für eine Mitversorgung angefordert („allgemeine stationäre Palliativversorgung“). In beiden Krankenhäusern arbeiten Ärzt:innen mit der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ sowie eine Psychotherapeutin mit Zusatzqualifikation „Palliative Care“.

Auf allen Stationen unserer Einrichtung arbeiten Palliative-Care-Pflegefachkräfte. Die Weiterbildung als Palliative-Care-Pflegefachkraft kann in den von uns mitgestalteten zertifizierten Kursen in der konzerneigenen Fortbildungsakademie in Olpe-Rhode erworben werden.

In keinem anderen medizinischen Fachbereich ist die Vernetzung zwischen dem stationären und ambulanten Sektor in den vergangenen Jahren so weit vorangeschritten wie in der Palliativversorgung. Beide Bereiche sind nahtlos miteinander verzahnt:

Die stationäre Palliativversorgung wird durch die GFO Kliniken Südwestfalen gewährleistet. Die „spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ wird sichergestellt durch den Palliativmedizinischen Konsiliardienst Kreis Olpe GbR (PKD Olpe), in dem Vertragsärzt:innen des Krankenhauses, niedergelassene Mediziner:innen und Palliative-Care-Pflegefachkräfte arbeiten. Die Begleitung der Palliativpatient:innen erfolgt kontinuierlich Hand in Hand und in den meisten Fällen ohne Kontaktabbruch zu den Betreuenden. Zusätzlich besteht auch seitens des PKD eine enge Kooperation mit dem direkt am SJH gelegenen St. Elisabeth Hospiz sowie dem ehrenamtlichen St. Elisabeth Hospizdienst.

Mittlerweile sind die Strukturen im Kreis Olpe so gewachsen, dass wir eine würdige und -wann immer machbar- häusliche Versorgung ermöglichen können. Menschen dürfen und können auch bei hoher Symptomlast im Kreise ihrer Angehörigen in ihrer vertrauten Umgebung sterben.

Die Sterberate von Palliativpatient:innen während eines Krankenhausaufenthaltes ist im Kreis Olpe die niedrigste in Südwestfalen.

Die GFO Kliniken Südwestfalen sind Gründungsmitglied des PalliativNetzes Kreis Olpe e.V., einem Dachverband von Einrichtungen und Privatpersonen im Kreis Olpe, die sich das Ziel gesetzt haben, eine koordinierte und sektorenübergreifende Versorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen zu gewährleisten.

Ärzt:innen

  • Dr. med. Jürgen Muders

    Bereichsleitung Palliativmedizin und Schmerztherapie

    Facharzt für Anästhesiologie

    Zusatzbezeichnungen: Notfallmedizin, Palliativmedizin, Schmerztherapie

    Hygienebeauftragter Arzt Lennestadt

    Schmerzambulanz mit ambulanter Ermächtigung

     

  • Dr. med. Sasa Hesse

    Fachärztin für Innere Medizin


Pflege

  • Nicole Kaiser

    Stationsleitung

  • Standard Platzhalterbild
    Eugenia Beck

    Palliativpflegerische Leitung

  • Standard Platzhalterbild
    Birgit Sonntag

    Palliative-Care-Pflegekraft/Aromafachberaterin


Palliativpsychologie

  • Standard Platzhalterbild
    Dipl.-Psych. Annelie Schweinsberg

    Psychotherapeutin
    Klinische Psychologin


Physiotherapie

  • Standard Platzhalterbild
    Monika Kneer

    Palliative-Care-Physiotherapie


Sozialdienst

  • Claudia Peterkes

    Dipl.-Sozialarbeiterin

  • Carina Quinke

Seelsorge

  • Pastor Ulrich Gröne
  • Standard Platzhalterbild
    Pfarrer Dr. Jörg Ettemeyer

Palliativmedizinscher Konsiliardienst (PKD) Kreis Olpe
Barbara Grotmann (Koordinatorin)

 

St. Elisabeth Hospizdienst (SEHD)
Hannah Franzen (Koordinatorin)

 

St. Elisabeth Hospiz
Gabi Hohmann (Leitung)

  • Dr. med. Matthias Danz, EDIC

    Facharzt für Anästhesiologie

    Zusatzbezeichnungen: Notfallmedizin, Intensivmedizin, Palliativmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement, Antibiotic Stewardship Experte, Transplantationsbeauftragter, Qualitätsbeauftragter Hämotherapie

    Sprecher der Gruppe der Leitenden Notärzte des Kreises Olpe

  • Dr. med. Jürgen Muders

    Bereichsleitung Palliativmedizin und Schmerztherapie

    Facharzt für Anästhesiologie

    Zusatzbezeichnungen: Notfallmedizin, Palliativmedizin, Schmerztherapie

    Hygienebeauftragter Arzt Lennestadt

    Schmerzambulanz mit ambulanter Ermächtigung

     

  • Dr. med. Barbara Decher

    Fachärztin für Anästhesiologie/Chirurgie

    Zusatzbezeichnung: Sozialmedizin

    Leitende Notärztin des Kreis Olpe

  • Roderick Enecio, MHBA

    Bereichsleitung Anästhesie Lennestadt

    Facharzt für Anästhesiologie

    Zusatzbezeichnungen: Notfallmedizin, Intensivmedizin, Palliativmedizin

  • Monika Pflitsch

    Fachärztin für Innere Medizin

    Zusatzbezeichnungen: Medikamentöse Tumortherapie, Notfallmedizin, Palliativmedizin, Intensivmedizin

  • Standard Platzhalterbild
    Dr. med. Elisabeth Huck

    Vertretungsärztin/PKD Kreis Olpe

  • Standard Platzhalterbild
    Dr. med. Reinhard Hunold

    Vertretungsarzt/PKD Kreis Olpe

So erreichen Sie uns

Palliativstation
Tel. 02723 606-1010
Fax: 02723 606-1109 und -1018
palliativ@josefs-hospital.com

 

Patientenanmeldung und Anmeldung Qualitätszirkel
Dr. med. Jürgen Muders (Leitender Oberarzt)
Tel. 02723  606-1106
Fax: 02723  606-1109
j.muders@josefs-hospital.com