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Ein Modell für die Region

07.04.2025 #Zentrale Notaufnahme #Anästhesie und Intensivmedizin

So funktioniert das Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin im St. Josefs-Hospital Lennestadt

Seit einigen Wochen ist das Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin (ZNI) am St. Josefs-Hospital Lennestadt in Betrieb. Als ein Herzstück des Zukunftskonzepts für den Krankenhaus-Standort soll es die Versorgung von Notfallpatient:innen sichern. So funktioniert das Ganze.

Das Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin ist entstanden durch Integration der Intensivstation in und die räumliche und organisatorische Angliederung der Notfallpraxis an die Zentrale Notaufnahme im Erdgeschoss des St. Josefs-Hospitals Lennestadt. Mit einem gemeinsamen Tresen und der Integration einer KV-Praxis für die ambulante Versorgung bieten die GFO Kliniken Südwestfalen eine effiziente und koordinierte Behandlung an. Dies stellt sicher, dass Patienten schnell, umfassend und entsprechend ihrer Dringlichkeit versorgt werden.

Jeder Patient wird ersteingeschätzt

Kann man also ins St. Josefs-Hospital Lennestadt gehen, wenn man sonntags auf dem Sportplatz umgeknickt ist? „Ja, das kann man natürlich“, ist die klare Antwort von Dr. Gereon Blum, Geschäftsführer der GFO Kliniken Südwestfalen. Denn: 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag ist das ZNI in Lennestadt die Anlaufstelle für Hilfesuchende mit allen Arten und Schweregraden medizinischer Probleme. Vor Ort werden die Patient:innen ersteingeschätzt, um so über die Weiterbehandlung entscheiden zu können. Und die ist vielfältig: Von der stationären Aufnahme internistischer Patient:innen im St. Josefs-Hospital über die stationäre Aufnahme im St. Martinus-Hospital Olpe oder die ambulante Weiterbehandlung in Lennestadt bis hin zur Verlegung in überregionale Zentren. Wenn kein Chirurg verfügbar ist, wie nachts oder am Wochenende, kann es in dazu kommen, dass Patienten im ZNI erstversorgt und anschließend in die Zentrale Notaufnahme des St. Martinus-Hospitals Olpe weitergeleitet werden. Entscheidend ist jedoch: Jeder Patient, der sich mit akuten Problemen selbst ins St. Josefs-Hospital Lennestadt begibt, wird am gemeinsamen Tresen ersteingeschätzt.

„Diese neue Struktur ist eine zukunftsweisende Lösung für die Notfallversorgung, die den gesetzlichen Vorgaben nicht nur folgt, sondern zukünftige Entwicklungen aufgreift und vorwegnimmt und gleichzeitig den Bedürfnissen der Patienten gerecht wird – insbesondere in einer Zeit steigender Komplexität und dem Wunsch einer Rundum-Versorgung auch im ländlichen Raum. Für die Region Lennestadt ist dieses Modell ein wegweisendes Konzept, dass den Erhalt auch einer kleineren Klinik dauerhaft sicherstellt“, sagt Dr. Matthias Danz, Chefarzt des Instituts für Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Intensivmedizin der GFO Kliniken Südwestfalen und „Spiritus Rector“ hinter der Einrichtung des ZNI.

Konstruktive Hinweise erwünscht

Im ZNI sind Ärztinnen und Ärzte tätig, die den klassischen Hauptabteilungen entstammen, sie sind dort aber als Notfallmediziner tätig. Sie verfügen zusätzlich zu ihrer Fachdisziplin über die spezielle Qualifikation und die notwendige Erfahrung in der Notfall- und Intensivmedizin und übernehmen in direkter oder telemedizinischer Abstimmung mit Fachärzten der weiterbehandelnden Disziplinen die gesamte Versorgung. Vervollständigt wird das Team durch Pflegende sowohl der Intensiv-, als auch der Notfallpflege. Dazu kommen die Medizinischen Fachangestellten der KV-Praxis in deren Öffnungszeiten.

„Leider ist es in der Vergangenheit vorgekommen, dass die neuen Prozesse in diesem landesweiten Modellprojekt noch nicht zur vollen Zufriedenheit der Patient:innen funktioniert haben. Das bedauern wir sehr. Jede Anmerkung, die an uns herangetragen wird, hilft uns, diese Prozesse weiter zu optimieren. Darum lade ich jeden zur Mithilfe ein und dazu, entsprechende Hinweise direkt an uns weiterzugeben“, so Dr. Blum.